Dieser Blogbeitrag ist der erste in einer neuen Serie von
News-Einträgen, die kurz und knackig die aktuellen Entwicklungen in der
Datenbanklandschaft für Videospiele zusammenfassen sollen. Wir
beobachten einige Projekte da draußen, und da erscheint es nur logisch,
die ganzen Neuigkeiten an einer Stelle zu sammeln.
In den letzten Monaten haben gleich drei Datenbanken neue Meilensteine bei den "Spieleeinträgen" vermeldet: MobyGames hat 50.000 "unique games" erreicht, das taufrische Projekt IGDB vermeldete 10.000 Spiele in seiner Datenbank und die italienische Seite UVL feierte sogar 100.000 Spieleinträge mit einer kurzen Notiz. Aber bedeutet das jetzt, dass MobyGames fünfmal so erfolgreich ist wie die IGDB, und dass die UVL dafür doppelt so gut ist wie MobyGames? Natürlich nicht.
Die eine Seite der Medaille ist nämlich, dass die einzugebenden Mussdaten für einen neuen "Spieleintrag" bei jeder Datenbank anders sind. MobyGames beispielsweise verlangt mindestens eine Spielbeschreibung, ein Erscheinungsdatum als auch die beteiligten Spielefirmen für jeden neuen Eintrag. Die andere, wichtigere Seite ist jedoch die Definition, was denn überhaupt einen neuen Eintrag in die jeweilige Datenbank erhält. Bei MobyGames erhält zum Beispiel auch jede Spielesammlung einen solchen Eintrag, während die utopischen 100.000 Einträge bei der UVL mehr eine Spiel-pro-Plattform-Liste darstellen.
Die blanken Zahlen können also nicht verglichen werden, aber wenn wir doch einen Moment an Oregamis zukünftige Zahlen denken, dann werden diese wohl eher niedrig einzuordnen sein. In unserem Datenmodell versuchen wir nämlich, alle Veröffentlichungen eines Computerspiels unter einem Datenbankeintrag zusammenzuhalten, solange die Spielmechanik und der Inhalt in etwa gleich bleiben. Add-ons und Spielesammlungen bekommen zwar auch ihren eigenen Eintrag, weil auch sie ihre eigene Veröffentlichungshistorie besitzen, wir werden aber in der Lage sein, klar zwischen Datenbankeinträgen für Spiele, Add-ons und Sammlungen zu unterscheiden und die Zahlen damit transparent darzustellen.
Es gab noch weitere wichtige Neuigkeiten bei MobyGames, haben sie doch kürzlich sämtliche Wasserzeichen von Covern und Screenshots entfernt und die Videospielgemeinschaft dabei aufgefordert, die Bestände frei für Webinhalte zu benutzen. Hut ab für diesen mutigen, jedoch lange überfälligen Schritt! MobyGames konnte auch einen neuen, aktiven Programmierer gewinnen, der stets an Fehlerbereinigungen und der Seitenmodernisierung arbeitet. Außerdem ist einer der Seitenadministratoren nach wie vor sehr aktiv dabei, fehlende Plattformen in die Datenbank zu integrieren..
Retrocollect.com hat seine Konsolenabdeckung mit diesen neu eingepflegten Veröffentlichungen erweitert:
Die IGDB hat eine neue, erweiterte Datenbanksuche aktiviert. Erste Tests lassen auf eine gut durchdachte und ausgeführte Funktionalität hoffen, die die Benutzer in die Lage versetzen wird, Spiele mit einer freien Ansammlung von Kriterien aus der gesamten Datenbank zu finden. MobyGames beispielsweise würde eine solche Suchfunktion ebenfalls sehr gut zu Gesicht stehen. Es wird sehr interessant werden, das neue Prachtstück der IGDB etwas mehr zu probieren und auf Stress zu testen und dabei Stärken und Schwächen aufzudecken.
Die UVL hat ebenfalls ein Seitenupdate veröffentlicht, mit den folgenden Verbesserungen:
VideoGameGeek hat seine Bildupload-Regeln überarbeitet. Die größte Veränderung hierbei ist die Erweiterung des Limits für Screenshots auf 24 pro Spiel.
Die Leute hinter vglist.net haben offensichtlich den Stecker ihres Projekts gezogen, ist die Seite doch seit Wochen schon nicht mehr erreichbar. Dieser Schritt könnte mit der offenen Beta der IGDB zusammenhängen, da dieses Projekt jetzt schon stark nach dem aussieht, was VGList einmal hätte werden sollen.
So viel zu unserem ersten Ausflug in die Welt der Videospieldatenbanken, wir sind schon gespannt, was als Nächstes passiert.
In den letzten Monaten haben gleich drei Datenbanken neue Meilensteine bei den "Spieleeinträgen" vermeldet: MobyGames hat 50.000 "unique games" erreicht, das taufrische Projekt IGDB vermeldete 10.000 Spiele in seiner Datenbank und die italienische Seite UVL feierte sogar 100.000 Spieleinträge mit einer kurzen Notiz. Aber bedeutet das jetzt, dass MobyGames fünfmal so erfolgreich ist wie die IGDB, und dass die UVL dafür doppelt so gut ist wie MobyGames? Natürlich nicht.
Die eine Seite der Medaille ist nämlich, dass die einzugebenden Mussdaten für einen neuen "Spieleintrag" bei jeder Datenbank anders sind. MobyGames beispielsweise verlangt mindestens eine Spielbeschreibung, ein Erscheinungsdatum als auch die beteiligten Spielefirmen für jeden neuen Eintrag. Die andere, wichtigere Seite ist jedoch die Definition, was denn überhaupt einen neuen Eintrag in die jeweilige Datenbank erhält. Bei MobyGames erhält zum Beispiel auch jede Spielesammlung einen solchen Eintrag, während die utopischen 100.000 Einträge bei der UVL mehr eine Spiel-pro-Plattform-Liste darstellen.
Die blanken Zahlen können also nicht verglichen werden, aber wenn wir doch einen Moment an Oregamis zukünftige Zahlen denken, dann werden diese wohl eher niedrig einzuordnen sein. In unserem Datenmodell versuchen wir nämlich, alle Veröffentlichungen eines Computerspiels unter einem Datenbankeintrag zusammenzuhalten, solange die Spielmechanik und der Inhalt in etwa gleich bleiben. Add-ons und Spielesammlungen bekommen zwar auch ihren eigenen Eintrag, weil auch sie ihre eigene Veröffentlichungshistorie besitzen, wir werden aber in der Lage sein, klar zwischen Datenbankeinträgen für Spiele, Add-ons und Sammlungen zu unterscheiden und die Zahlen damit transparent darzustellen.
Es gab noch weitere wichtige Neuigkeiten bei MobyGames, haben sie doch kürzlich sämtliche Wasserzeichen von Covern und Screenshots entfernt und die Videospielgemeinschaft dabei aufgefordert, die Bestände frei für Webinhalte zu benutzen. Hut ab für diesen mutigen, jedoch lange überfälligen Schritt! MobyGames konnte auch einen neuen, aktiven Programmierer gewinnen, der stets an Fehlerbereinigungen und der Seitenmodernisierung arbeitet. Außerdem ist einer der Seitenadministratoren nach wie vor sehr aktiv dabei, fehlende Plattformen in die Datenbank zu integrieren..
Retrocollect.com hat seine Konsolenabdeckung mit diesen neu eingepflegten Veröffentlichungen erweitert:
Die IGDB hat eine neue, erweiterte Datenbanksuche aktiviert. Erste Tests lassen auf eine gut durchdachte und ausgeführte Funktionalität hoffen, die die Benutzer in die Lage versetzen wird, Spiele mit einer freien Ansammlung von Kriterien aus der gesamten Datenbank zu finden. MobyGames beispielsweise würde eine solche Suchfunktion ebenfalls sehr gut zu Gesicht stehen. Es wird sehr interessant werden, das neue Prachtstück der IGDB etwas mehr zu probieren und auf Stress zu testen und dabei Stärken und Schwächen aufzudecken.
Die UVL hat ebenfalls ein Seitenupdate veröffentlicht, mit den folgenden Verbesserungen:
- "Last update" column now available in games search page
- Three new xreferences were added : VGMdb, Game-OST.com albums, Game-OST.com games
- Fixed links to search Google for SKU, UPC and EAN xrefs.
- Temporarily removed the details about users marking games as own etc.
- Displayed the ratings charts below the collapsabe sections, until ratings, votes and reviews are merged in one proper section
- Improvements to the gallery logic
- New layout for tags column wasting less space (best option should be to move the editing actions to the a proper section in the same page and have two customized layouts )
- The new game info page is now online
VideoGameGeek hat seine Bildupload-Regeln überarbeitet. Die größte Veränderung hierbei ist die Erweiterung des Limits für Screenshots auf 24 pro Spiel.
Die Leute hinter vglist.net haben offensichtlich den Stecker ihres Projekts gezogen, ist die Seite doch seit Wochen schon nicht mehr erreichbar. Dieser Schritt könnte mit der offenen Beta der IGDB zusammenhängen, da dieses Projekt jetzt schon stark nach dem aussieht, was VGList einmal hätte werden sollen.
So viel zu unserem ersten Ausflug in die Welt der Videospieldatenbanken, wir sind schon gespannt, was als Nächstes passiert.
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